Die digitale Transformation beeinflusst zunehmend alle Sektoren, und Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine zentrale Rolle in der Modernisierung öffentlicher Verwaltungen. KI ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Alltags – sei es durch Übersetzungsdienste, Gesichtserkennung oder personalisierte Empfehlungen. Doch mit der Einführung von generativer KI, wie zum Beispiel ChatGPT, hat das Potenzial dieser Technologie noch einmal erheblich zugenommen.
Künstliche Intelligenz lässt sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: analytische KI und generative KI. Beide haben weitreichende Auswirkungen auf die öffentliche Verwaltung und bieten unterschiedliche Vorteile, die sich optimal ergänzen.
Analytische KI ist darauf spezialisiert, große Datenmengen zu verarbeiten und zu analysieren. Dabei kommen Methoden wie maschinelles Lernen, natürliche Sprachverarbeitung und Data Mining zum Einsatz. In der öffentlichen Verwaltung hilft analytische KI dabei, Prozesse zu optimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Beispiele für analytische KI in der öffentlichen Verwaltung:
Diese Form der KI sorgt für eine effiziente und sehr genaue Erledigung spezifischer Aufgaben.
Generative KI geht noch einen Schritt weiter und erstellt neue, kreative Inhalte basierend auf bestehenden Daten. Diese Technologie hat das Potenzial, die Art und Weise, wie die öffentliche Verwaltung kommuniziert und Texte erstellt, grundlegend zu verändern.
Anwendungsbeispiele für generative KI in der Verwaltung:
Generative KI-Modelle basieren auf “Deep Learning“ und nutzen sehr große Mengen an Trainingsdaten, um neue Inhalte erstellen zu können. Diese Modelle lernen, Muster mittels eines neuronalen Netzes zu erkennen und auf dieser Basis kreative und einzigartige Inhalte zu generieren – von Texten bis zu visuellen Designs. Dies ermöglicht eine breite Palette kreativer Anwendungen in der Verwaltung.
Moderne generative KI-Systeme beruhen auf großen Sprachmodellen (LLMs), die in der Lage sind, menschliche Sprache zu verstehen und zu erzeugen. Sie wurden mit großen Mengen an Texten trainiert, um qualitativ hochwertige, menschenähnliche Texte zu generieren – ideal für die Erstellung von Berichten, juristischen Dokumenten oder anderen Textformaten.
Ein herausragendes Beispiel für den Einsatz von generativer KI ist Microsoft Copilot. Dieser KI-gestützte Assistent unterstützt bei der Erstellung von Texten, Tabellen und Präsentationen und steigert so die Effizienz der Verwaltung. Mit Copilot können Berichte erstellt, Präsentationen vorbereitet und Budgetpläne analysiert werden. Besonders hervorzuheben ist, dass beim M365 Copilot keine eingegebenen Informationen für das weitere Training des Sprachmodells verwendet werden, was der Datensicherheit dient.
Trotz des Potenzials von generativer KI ist der verantwortungsvolle Umgang mit dieser Technologie von entscheidender Bedeutung. KI-Modelle müssen transparent, fair und ethisch korrekt eingesetzt werden. Eine kontinuierliche Überprüfung und Qualitätskontrolle der verwendeten Trainingsdaten ist notwendig, um Verzerrungen und fehlerhafte Ergebnisse zu vermeiden.
Strategien für die verantwortungsvolle Nutzung von KI in der Verwaltung:
Die Implementierung von KI in der öffentlichen Verwaltung bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere im Bereich der Effizienzsteigerung und der verbesserten Kommunikation mit Bürgern. Zu den wichtigsten Anwendungsbereichen gehören:
Die digitale Transformation in der öffentlichen Verwaltung ist bereits im Gange, und Künstliche Intelligenz spielt eine Schlüsselrolle dabei. Der verantwortungsvolle Einsatz von KI wird entscheidend dafür sein, wie erfolgreich diese Technologie die Verwaltung verbessern kann. Mit analytischer KI und generativer KI können Verwaltungseinrichtungen ihre Effizienz steigern, die Dienstleistungsqualität verbessern und innovative, bürgerorientierte Lösungen schaffen.
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Stellvertretender Bereichsleiter / Principal Consultant
Ralf Hollerbach ist Produktmanager und Principal Consultant bei Axians Infoma. Ursprünglich studierte er für den gehobenen Verwaltungsdienst in der Kommunalverwaltung und wechselte 1994 in die IT-Branche. In Summe ist er 15 Jahre für Axians Infoma tätig und Herr der Themen KI und Reporting.
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